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Weitere Flächenversiegelung gegen Klima- und Hochwasserschutz

Die Stadt Hückelhoven investiert in Pläne, die eine enorme Flächenversiegelungen mit sich ziehen

Nordwestlich von Brachelen – und damit auf Geilenkirchener und Heinsberger Stadtgebiet - soll auch unter der finanziellen Beteiligung der Stadt Hückelhoven ein Industriegebiet von 249 ha entstehen, dass in seinem Ausmaß die Ortsteile Brachelen und Hilfarth in den Schatten stellt. Nimmt man die Flächen für die quer durch Hückelhoven verlaufende und dem Schwerlastverkehr dienende L3 hinzu, kommt man auf ca. 400 ha. Westlich von Baal und Doveren werden weitere 49 ha auf Acker- und Weideland überplant. Auch hier ist die erforderliche Fläche für die Ortsumgehung von Baal (B 57n) noch nicht eingerechnet. Auch nördlich von Ratheim ist die Umsetzung des Gewerbegebiets (Ansiedlung von Lidl) und die damit verbundene Flächenversiegelung noch nicht abgeschlossen.

Ist das der Klima- und Hochwasserschutz, von dem Bürgermeister Jansen in seinem RP-Interview vom 3.01.22 spricht? Auch hier ist festzustelln, dass Klimaschutz und CDU sich nicht vertragen. Jansen macht dies sehr deutlich: Hochwasserschutz bedeutet das Anschaffen von Sandsäcken. Klimaschutz bedeutet 14tägige Sitzungen mit dem neuen Klimaschutzmanager der Stadt Hückelhoven. Hat dem Bürgermeister noch niemand gesagt, dass Regenwasser auf Asphalt lediglich ungenutzt in den Kanal und dann in die Rur läuft?