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Unsere Stellungnahme zur Neuaufstellung des Regionalplans

Stellungnahme von Bündnis 90/Die Grünen Hückelhoven zur Regionalplanung 2022

Als Ortsverband und Fraktion der Grünen in Hückelhoven lehnen wir grundsätzlich die Neuerschließung und Umwidmung von landwirtschaftlichen und sonstigen naturbelassenen Flächen ab. Unter den derzeitigen Umständen von Klimawandel, den damit verbundenen Schäden an der Pflanzen- und Tierwelt und den daraus resultierenden Engpässen zur Versorgung der Bevölkerung mit Wasser und Nahrung halten wir es für unverantwortlich weitere Flächen zu versiegeln und Wald- und Ackerflächen unwiederbringlich zu vernichten. Daher fordern wir

  • das Einstellen der Planung zur Durchführung der L364n und den sofortigen Stopp aller vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere den Erhalt des Waldes am Junkerberg.
  • daraus resultierend das Einstellen der Planung einer Verkehrsanbindung zum geplanten Industriegebiet Geilenkirchen-Lindern, der das Stadtgebiet Hückelhoven in seiner Ost-West-Ausrichtung queren würde.
  • den Stopp sämtlicher Planungen zur Durchführung des Industriegebiets Geilenkirchen-Lindern mit der Option zur Versiegelung von 240 ha wertvoller Ackerfläche.
  • ein Brachflächenkataster (ungenutzte und ehemalige Fläche für Gewerbegebiete im Kreis Heinsberg) und Nutzung der Industriebrachen für die Neuerrichtung von Gewerbegebieten.
  • ein Stopp jeglicher Planungen zur Durchführung eines GIB+ in Hückelhoven-Baal und damit verbunden den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen auf diesem Gebiet (entgegen dem Vorschlag des Regionalplans).
  • den Stopp jeglicher Planungen für Gewerbeflächen an der A46 am Stadtrand zu Erkelenz-Houverath.
  • die Reaktivierung der Bahnstrecke von Hückelhoven-Baal nach Ratheim (über Doveren und Hückelhoven).
  • den Ausbau der Infrastruktur für Fahrradfahrer und die Priorisierung des Fahrradverkehrs und der Fußgängerwege im Stadtgebiet.
  • das Überbauen mit Solaranlagen über die A46 im gesamten Kreisgebiet